pm/ak Kreis Cloppenburg. Friesoythe und Cloppenburg, die Gemeinden Bösel, Cappeln, Emstek, Garrel, Molbergen und Saterland bilden zusammen die Region Soesteniederung. Die Städte und Gemeinden arbeiten seit vielen Jahren an Entwicklungsstrategien, um die Region weiterhin lebenswert und zukunftsfähig zu halten. Mit der erneuten Bewerbung für die kommende Förderperiode des EU-Förderprogramms LEADER möchte die Region Soesteniederung das sicherstellen. Bis April 2022 muss ein regionales Entwicklungskonzept beim Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium eingereicht werden – dabei wird auf die aktive Beteiligung von Bewohnern der Region Soesteniederung gesetzt.

Auch das Spielschiff im Garreler Dorfpark wurde mitunter durch das LEADER-Programm finanziert. Foto: ak

Unter diesem Link haben alle Einwohner noch bis zum 15. Januar 2022 die Möglichkeit, ihre Perspektiven und Ideen zu den Schwerpunktthemen Umwelt und Klima, Tourismus, regionale Wirtschaftskraft sowie Lebensqualität einzubringen. Was gefällt in der Region, was noch nicht? Auch konkrete Projektvorschläge für die Zukunft der Region Soesteniederung können vorgeschlagen werden. „So haben die Einwohnerinnen und Einwohner die Möglichkeit, aktiv an der Entwicklung ihrer Region mitzuwirken“, so Michaela Nitsche, beim Landkreis Cloppenburg zuständig für das Regionalmanagement der LEADER-Region Soesteniederung.

Dank des Förderprogramms konnten bereits zahlreiche Projekte umgesetzt werden, wie zum Beispiel das neue Spielschiff im Garreler Dorfpark (wir berichteten) oder die „Baumstadt” in Dwergte (wir berichteten). „Da diese Entwicklung fortgesetzt werden soll, bewirbt sich die Region erneut für die kommende Förderperiode ab 2023“, so Nitsche.
Weitere Projektbeispiele: Die Einrichtung eins Klimapfades im Museumsdorf, der Erlebnispfad an der Thülsfelder Talsperre, der Mehrgenerationenpark in Cloppenburg, die Museumsschmiede in Gehlenberg oder die Sportbegegnungsstätte des SV Emstek.