Gemeinsam die Cloppenburger Innenstadt entwickeln (v.l.): Sandra von Garrel (Stadtmarketing-Mangerin), Alexander Bartz MdB (SPD), Ministerin Wiebke Osigus, Bürgermeister Neidhard Varnhorn, Christoph Eilers MdL (CDU) und Franz-Josef Sickelmann (Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Weser-Ems). Foto: Stadt Cloppenburg

Cloppenburg. Niedersachsen unterstützt die Stadt Cloppenburg bei der Schaffung einer Stelle für die Innenstadt- und Zentrenförderung. Regionalministerin Wiebke Osigus überreichte am vergangenen Montag einen entsprechenden Bescheid in Höhe von 70 800 Euro aus dem Landesprogramm „Zukunftsräume“ an Bürgermeister Neidhard Varnhorn. „Ich freue mich, dass Cloppenburg die Herausforderungen vor Ort so aktiv angeht“, sagte die Ministerin. „Mit der ‚Zukunftsräume‘-Förderung kann die Kommune die eigenen Projekte zur Stadtentwicklung voranbringen. Und hier bewegt sich einiges: Allein beim EU-geförderten Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ konnte Cloppenburg sechs Anträge erfolgreich einreichen“, sagte Osigus.

Bürgermeister Varnhorn begrüßte die Förderung: „Mit Unterstützung der neuen Personalstelle können wir gemeinsam mit den Akteuren der Innenstadt diese weiter zukunftsorientiert voranbringen. Die neue Stelle soll vorrangig weitere EU-, Bundes- und Landesmittel akquirieren. Damit sollen dann weitere Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Innenstadt umgesetzt werden. Darüber hinaus wird die Stelle an bereits bestehenden Förderprojekten mitwirken“, sagte er.

Mit dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ bietet das Regionalministerium den niedersächsischen Klein- und Mittelstädten ein niedrigschwelliges und flexibles Instrument an, das ihnen hilft, auch künftig ihre zentralen Funktionen für die sie umgebenden ländlichen Räume wahrzunehmen.

Hintergrundinformationen „Zukunftsräume Niedersachsen”:

2019 hat das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ aufgelegt. Es unterstützt Projekte für die Lebendigkeit und Attraktivität von Kommunen ab 10.000 Einwohnenden mit Zentrumsfunktionen in ländlichen Räumen. Seit 2019 wurden bisher 98 Anträge mit insgesamt 18,64 Millionen Euro über die Richtlinie bewilligt. In der aktuellen Antragsrunde werden 13 Förderbescheide übergeben.