Führten erfolgreich den integrativen Fahrradkurs durch (v.l.): Achim Wach (Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta), Nadiia Matsipura, Franz-Josef Kettmann (KSB Cloppenburg), Pania Shamsi, Vaman Süleyman, Reinhard Meyer (RSC Garrel), Inge Jünger-Zobel (SkF Cloppenburg), Naazila Quadiri, Alexander Verst (KSB Cloppenburg). Foto: KSB

Cloppenburg Der KreisSportBund Cloppenburg e.V., der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Cloppenburg und der Radsportclub (RSC) Garrel e.V. haben in Kooperation mit der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta und der Hasetal Touristik GmbH einen integrativen Fahrradkurs für Frauen mit Migrationshintergrund durchgeführt. Sechs Frauen unterschiedlicher Herkunft nahmen an diesem Kurs teil und eigneten sich innerhalb von zehn Doppelstunden sowohl die praktischen Fähigkeiten als auch die theoretischen Kenntnisse an, um im Straßenverkehr sicher mit dem Fahrrad auftreten zu können. Gefördert wurde der Kurs vom LandesSportBund Niedersachsen e.V. durch das Projekt „Radfahren vereint“.

Wir sind tatsächlich mit nahezu allen Teilnehmerinnen bei Null angefangen und haben über Gleichgewichtsübungen mit der Laufradmethode zunächst versucht, ein erstes Gefühl für das Fahrradfahren aufzubauen“, berichtet Reinhard Meyer, Vorsitzender des RSC Garrel.

Unterstützt wurde Meyer während der gesamten Kurszeit von Polizeihauptkommissar Achim Wach von der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta. Wach war es auch, der den Frauen in theoretischen Einheiten die wichtigsten Vorschriften des Straßenverkehrs erläuterte. „Neben der Fähigkeit des Fahrradfahrens ist die Kenntnis grundlegender Verkehrsregeln entscheidet, um sich sicher im Straßenverkehr bewegen zu können“, weiß der erfahrene Verkehrssicherheitsberater.

Der Fahrradkurs ist eine große Erleichterung für die zugewanderten Frauen. Durch die Nutzung des Fahrrades hat sich ihr Mobilitätsradius nun deutlich erweitert und ihre Selbstständigkeit im Alltag wurde gefördert“, ist Inge Jünger-Zobel, Projektkoordinatorin „Gut Ankommen in Niedersachsen“ beim SkF Cloppenburg, vom Erfolg des Kurses überzeugt.

Der KSB Cloppenburg zeichnete sich im Vorfeld des Kurses für die Rahmenbedingungen verantwortlich. „Wir haben den Kontakt zwischen allen Beteiligten hergestellt, die finanzielle Förderung des Kurses gewährleistet und konnten dank unseres Kooperationspartners Hasetal Touristik für alle Teilnehmerinnen ein verkehrssicheres Fahrrad bereitstellen“, erläutert Alexander Verst, Mitarbeiter des Sportbundes, die organisatorischen Herausforderungen in den Wochen vor Kursbeginn.

Bei Interesse an der Durchführung eines integrativen Fahrradkurses steht der KSB Cloppenburg telefonisch unter 04472/687943 und per Mail an info@ksb-cloppenburg.de gerne zur Verfügung.